DRS-240 und DRS-480
Diese neuen Serien ergänzen die bereits erfolgreich auf dem Markt eingeführten Serien DRC-40, -60, -100 und DRC-180 auf einen Leistungsbereich von 40 W bis auf 480 W. Im Vergleich zur DRC-Serie besitzen die DRS-240 und DRS-480 eine integrierte MODBus-Kommunikationsschnittstelle, über die eine Programmierung der Ladekurven und -parameter möglich ist.
Die AC/DC-Stromversorgungen des Herstellers MEAN WELL sind für die Montage auf der Hutschiene (TS-35/7,5 oder TS-35/15) konzipiert und eignen sich somit ideal für den Einsatz in Schaltschränken. Mit einem erweiterten Eingangsspannungsbereich von 90 bis 305 V AC und 127 bis 431 V DC sind die Netzteile weltweit auch bei instabileren Stromnetzen einsetzbar. Sie arbeiten mit einem hohen Wirkungsgrad von bis zu 93,5 % und eignen sich für den Betrieb in einem Temperaturbereich von –30 °C bis +70 °C.
Für die zuverlässige Versorgung der End-Geräte besitzen die DRS-Netzteile einen Ausgang (CH1) für die direkte Spannungsversorgung des End-Systems und einen zweiten Ausgang (CH2) für den Anschluss und das gleichzeitige Laden von Blei- oder LiFePO4-Akkus.
Über die integrierte MODBus-Kommunikationsschnittstelle (CANBus optional) lassen sich die Einstellungen wie die 2- oder 3-Stufenladung und die Ladeparameter der Ladekurven mit dem Programmiergerät SBP-001 übersichtlich einstellen. Falls keine Programmierung über den MODBus oder CANBus gewünscht oder nicht möglich ist, können die 2- oder 3-Stufenladung über einen DIP-Schalter sowie der Wert des Ladestroms zwischen 20 % und 100 % des Nennwertes über ein Potentiometer frontseitig eingestellt werden.
Über den MODBus stehen digitale Steuer- und Monitorfunktionen zur Verfügung. So kann das Netzteil beispielsweise sekundärseitig ein- und ausgeschaltet werden und Werte wie Ausgangsstrom- und -spannung ausgelesen und geregelt werden.
Zusätzlich lassen sich über die vorhandenen Relaisausgänge die Zustände “AC-fail”, “Battery low”, „Charger fail“ und „DC-OK“ anzeigen und weiterleiten (siehe Abb. 1 Anwendungsbeispiel DRS-Serie).
Alle Netzteile der DRS-Familie sind nach EN 62368-1 und UL 62368-1 geprüft und entsprechen den Vorgaben der für den Einsatz in Brandmeldeanlagen wichtigen Normen EN 54-4, UL 2524 und GB 17945.
Die DRS-240 und DRS-480 sind ideal für Applikationen wie Sicherheits- und Brandschutzsysteme, Notbeleuchtungen, Alarmsysteme, zentrale Überwachungssysteme und Zugangskontrollsysteme. Die DRS-480-Serie ist mit den Ausgangsspannungen von 24, 36 oder 48 V DC erhältlich; die DRS-240-Serie bietet zusätzlich noch eine 12 V DC Variante.
Die DRS-Serie ist ab sofort bei EMTRON erhältlich.
Die wichtigsten Fakten zur DRS-240- und DRS-480-Serie im Überblick
- Weiter Eingangsspannungsbereich von 90 bis 305 V AC
- Hoher Wirkungsgrad von bis zu 93,5 %
- Lüfterloser Aufbau, Kühlung durch freie Konvektion
- Betriebstemperatur: –30 °C bis +70 °C
- Melde- und Alarm-Relaisausgänge: AC-fail, DC-OK, Charger Fail und Battery Low (geringer Ladezustand des Akkus)
- Schutz gegen Kurzschluss/Überlast/Überspannung/Übertemperatur
- Abschalten des Akkus bei niedrigem Ladezustand, Akku-Verpolungsschutz
- Integrierte MODBus-Schnittstelle (CANBus optional)
- Ladeparameter über MODBus mit Programmiergerät SBP-001 einstellbar
- 2- oder 3-Stufenladung und über DIP-Schalter wählbar
- Ladestrom zwischen 20 bis 100 % durch Potentiometer einstellbar
- Betriebshöhe: max. 2000 m
- Entspricht den Anforderungen der UL 2524, EN 54-4, GB 17945
- Überspannungskategorie OVC III
- Approbationen: UL 62368-1, Dekra BS EN/EN 62368-1
- CE- und UKCA-Zeichen
- 3 Jahre Herstellergarantie