
Was bedeuten die Schutzklassen I, II und III?
Die IEC 61140 klassifiziert elektrische Geräte in mehrere Schutzklassen, die Klasse I, Klasse II und III umfassen. Diese Klassifikationen sind entscheidend für die Sicherheit von elektrischen Geräten und bestimmen, wie Benutzer vor gefährlicher Wechselspannung geschützt werden.
Schutzklasse 1
Geräte der Schutzklasse I bieten Schutz durch zwei Schutzstufen: Grundisolierung und ein geerdetes leitfähiges Gehäuse. Die Gehäuse bestehen normalerweise aus Metall und der Anschluss erfolgt über ein dreiadriges Kabel für Phase L1, Neutralleiter und dem Schutzleiteranschluss PE über einen Schutzkontaktstecker. Diese Geräte sind dem Symbol für die Schutzklasse I (siehe Abb. 1) gekennzeichnet. Beispiele für Produkte der Schutzklasse I sind Kaffeemaschinen, Toaster, Mikrowellen und Wasserkocher.

Schutzklasse 2
Geräte der Schutzklasse II haben eine verstärkte oder doppelte Isolierung. Selbst wenn das Gehäuse elektrisch leitfähig ist, sind diese Teile vor Kontakt mit spannungsführenden Teilen geschützt. Sie tragen das Symbol: Ein Quadrat innerhalb eines Quadrats (siehe Abb. 2). Diese Geräte benötigen keinen Schutzleiter und verwenden Stecker ohne Schutzkontakt. Beispiele für Produkte der Schutzklasse II sind Fernseher, Handbohrmaschinen, Fotokopierer und Computer.

Schutzklasse 3

Fazit
Die Kenntnis der Schutzklassen I, II und III ist unerlässlich für die Auswahl sicherer elektrischer Geräte. Schutzklasse I bietet doppelten Schutz durch Isolierung und Erdung, Schutzklasse II durch verstärkte Isolierung und Schutzklasse III durch sichere Niederspannung. Diese Klassifikationen gewährleisten den Schutz vor gefährlicher Wechselspannung und sind entscheidend für die Sicherheit im Umgang mit elektrischen Geräten.